Bildersturm im Wasserglas…

facebookseite „Kunsthalle am Hamburger Platz 2011 – 2016“ …delete

Am 21.07.2017 kam ohne weitere Vorwarnung die Meldung, daß die Seite „Kunsthalle am Hamburger Platz 2011 – 2016“ wegen angeblicher Verstöße gegen Urheberrechte entfernt wurde. Es handelt sich bei der Seite um die Dokumentation und Diskussion der Arbeit, die vom Erfinder- und Betreiberteam um else Gabriel und Thaddäus Hüppi zugunsten der weißensee kunsthochschule berlin hergestellt wurde und auf deren Basis zweimal 1.2 Millionen Euro in die Hochschulkassen befördert wurden!

Die Hochschulleitung muss es nötig haben, diese Inhalte nicht mehr auf facebook zu dulden.
…weltoffen, kunst- und lehrfrei, wie man ist.

Und man muss es sich leisten können, nicht auf meinen unten stehenden Brief von gestern zu reagieren.
Meine Begriffsfindung und ein anderes Wort für die Verwaltung von Verantwortungslosigkeit: MANIPULATIVE UNTERLASSUNG…
Ich werde andernorts darauf näher eingehen. Hier drängt jetzt die Zeit, Aufmerksamkeit zu erzeugen, denn noch sind die Daten auf facebook nicht endgültig gelöscht!!!

(Ich bitte um Entschuldigung bei denjenigen, die neu dazugekommen sind und weder die KUNSTHALLE am Hamburger Platz, noch die Vorgänge um deren Einverleibung in den Einheitskanon der kgb, öh vertippt: khb weißensee kennen. Ich werde jetzt – nach und nach, wie bei einem Fortsetzungsroman, aber verdreht vom Ende her schreiben, bzw. rekonstruieren müssen…)

meine mail von gestern:

Liebe Hochschulleitung,

ich möchte mit höchstem Nachdruck darum bitten, daß die Hochschulleitung unter der Vorgangsnummer
Meldungsnummer: 746588922180432
Rechteinhaber: weißensee kunsthochschule berlin
E-Mail: presse@kh-berlin.de

noch heute per email ein Signal an facebook sendet, daß die Seite „Kunsthalle am Hamburger Platz 2011 – 2016“ wieder sichtbar wird.
(Benachrichtigung unten)
Soweit wir wissen, werden die Inhalte nächste Woche endgültig gelöscht.

Es kann nicht im Interesse der Hochschule sein, die Seite zu löschen.
Wenn es der Eindämmung von unerwünschten Verwechslungen dient, sind wir bereit, die Seite umzubennen.

Einschub:
Wäre es nicht eine Frage der Ehre gewesen, wenn Herr Wachter und Herr Jud für ihr neues Profil einen neuen Namen erfunden hätten?
Wozu, wenn alles so unerheblich war, was wir dort gemacht haben, muss man den von uns (damals von Wolfgang Krause) erfundenen Titel und den von uns über Jahre aufgebauten Verteiler noch nutzen?
Wieso muss man rückwirkend die Erfinder und die bundesweit und international vielbeachtete Arbeit unsichtbar machen, löschen?
bzw.
Wieso sollte ich mich als Hochschulangehörige (auch mit einer facebookseite) vereinnahmen lassen mit meinen und den von mir ausdrücklich mitgetragenen Inhalten unter Neuformatierungen, die in ihrer einseitigen Ausrichtung nichts mit dem zweimal geförderten Konzept zutun haben?

Das Signal der Löschung der Seite würde nur folgendes bedeuten:
Diese Schule hat kein Interesse daran, Studenten in eine Selbständigkeit zu führen, wenn sie es schon den Lehrenden und Ex-Lehrenden nicht erlaubt, eigene Erfindungen (zugunsten der gesamten Hochschule) auch weiterhin zu nutzen.

„Der digitale Raum, der eine demokratische Auseinandersetzung ermöglichen sollte, wird grundlegend manipuliert. Damit sind auch kulturelle, politische und kommunikative Strukturen erschüttert und führen zu einer Erfahrung, die auch Menschen unter autoritären und restriktiven Regimen machen: eine zermürbende Abhängigkeit und Sprachlosigkeit entsteht.“
(Aus: Christof Wachter & Mathias Jud: „Can you hear me? https://www.wachter-jud.net/Can-you-hear-me.html)

Als Hochschulangehörige werde ich in meiner Lehre behindert und (nicht nur meiner) Urheberschaft beraubt, wenn die Seite „Kunsthalle am Hamburger Platz 2011 – 2016“ nicht sofort wieder online geht.
Damit werde ich am sonntag, 30.07.2017 öffentlich.

Ich bitte im Laufe des heutigen Sonnabend, 29.07.2017 um Aufhebung der Löschung und sofortige Benachrichtigung, daß die Seite wieder autorisiert online ist.

schöne Ferien.

else gabriel

Nachtrag:
Für die kurzfristige Notwendigkeit zu handeln und das timing: vorlesungsfreie Zeit, sind NICHT die Kunsthallenerfinder und Betreiber bis 2016 verantwortlich zu machen!

Anfang der weitergeleiteten Nachricht:
Von: „Facebook“
Betreff: Ihr Inhalt wurde von Facebook entfernt
Datum: 21. Juli 2017 17:13:24 MESZ
An:
Antwort an: Facebook

Hallo,

Hallo %subject_id%,wir haben den folgenden Inhalt von Facebook entfernt, da wir eine Meldung erhalten haben, in der vorgebracht wird, dass dieser Inhalt die Rechte eines Dritten verletzt bzw. gegen sie verstößt, und/oder weil wir Grund zu der Annahme haben, dass Sie nicht autorisiert sind, den Gegenstand des Inhalts zu vertreten.

Seite: Kunsthalle am Hamburger Platz 2011 bis 2016

Wenn Sie der Meinung sind, dass dieser Inhalt nicht von Facebook hätte entfernt werden sollen, können Sie sich direkt an die beschwerdeführende Partei wenden, um Ihr Problem zu lösen:

Meldungsnummer: 746588922180432
Rechteinhaber: weißensee kunsthochschule berlin
E-Mail: presse@kh-berlin.de

Sollte es zu einer Einigung über die Wiederherstellung des gemeldeten Inhalts kommen, veranlassen Sie bitte, dass die beschwerdeführende Partei uns ihre Einwilligung per E-Mail zusendet und dabei die Meldungsnummer angibt.

Um Ihr Konto in einwandfreiem Zustand zu halten, überprüfen Sie bitte sämtliches Material, das Sie auf Facebook gepostet haben, und entfernen Sie alle übrigen Inhalte von Ihrem Konto, die möglicherweise gegen Richtlinien oder Gesetze verstoßen.

Weitere Informationen zum geistigen Eigentum erhalten Sie in unserem Hilfebereich:

https://www.facebook.com/help/intellectual_property.
Mit freundlichen Grüßen

Das Facebook-Team

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